Ich muss mir mal was von der Seele schreiben an dem wir schon einige Zeit rumnagen. Vorsicht, der Text wird sehr lang.
Einer meiner Söhne ist behindert mit 60%. Er hat sich durch die Förderschule gekämpft u. eine behindertengerechte Ausbildung mit Erfolg abgeschlossen. Da er leider keine Arbeitsstelle bekommen u. war ca. ein Jahr bis auf einige Wochen Arbeitserprobung arbeitslos. Sein Arbeitslosengeld hat am 22.11.2015 geendet und er bekommt seitdem keinerlei Grundsicherung o.ä. Er hat in der Zeit in der er arbeitslos war den LKW-Führerschein gemacht u. auch einige Praktikas in der Hoffnung daß eine Arbeitsstelle dabei draus wird. Er mußte öfters zum Jobcenter u. hat dann wegen einer Umschulung oder Weiterbildung gefragt die er auch genehmigt bekommen hat. Damals hies von der Arbeitsagentur er bekommt während der Weiterbildung bzw. Umschulung die Fahrtkosten und die Krankenkasse übernommen. Falls er zusätzl. Unterhalt benötigt, solle er einen Antrag stellen.
Das haben wir dann im Dezember gemacht als der Bildungsgutschein von der Arbeitsagentur vorlag. Da er noch nicht 25 ist, mußte ich den Antrag beim Jobcenter für die Familie stellen. Mein Mann u. ich sind beide Frührentner mit Behinderung u. seit einiger Zeit in Insolvenz. Wir würden mit unserer Rente klarkommen wenn wir nicht noch zusätzlich zwei erwachsene Söhne unterhalten müßten. Dafür haben wir einen Zuschussantrag gestellt.
Als ich bis Februar 2016 nichts gehört habe, wurde mir erklärt das die Unterlagen irgendwie verloren gegangen wären (!) u. ich solle nochmals die ganzen Unterlagen einreichen. Es gäbe eine beschleunigte Bearbeitung.
Ende März kam dann eine Ablehnung mit Zahlen die nicht unseren Unterlagen entsprachen. Auf mehrmalige telefonische Rückfrage u. persönl. Vorsprechen inkl. Tobsuchtsanfalls meines Mannes beim Amt haben wir die ganzen Unterlagen nochmal eingereicht u. einen schriftl. Widerspruch.
Anfang Mai kam dann eine Ablehnung des Widerspruchs bei dem wir die Auflistung der Kosten ebenfalls nicht nachvollziehen konnten. Wir sind dann zum RA u. der hat beim Sozialgericht in Speyer Klage eingereicht.
Leider haben wir noch nichts gehört. Da die RS-Versicherung nicht alles übernimmt haben wir an den RA erstmal 250 Euro überwiesen. Wir gehen quasi seit Dezember auf dem Zahnfleisch da wir auch noch zwischenzeitl. eine Wohnung gemietet haben und auch dafür noch Miete zahlen mußten da wir dachten wir müssen Ende 2015 aus dem Haus raus.
Die AOK will Geld von uns da mein Sohn während der Umschulung wohl doch nicht versichert ist, Kindergeld bekommen wir nicht da er ja lt. Amt theroetisch stundenweise neben der Weiterbildung arbeiten könnte, Wohngeldzuschuss bekommen wir nicht von der KV da wir ja einen Antrag beim Jobcenter gestellt haben. Lebensmittel von der Tafel bekommen wir nicht, da zwei Renten vorhanden sind u. lt. Tafel die Kinder beide Kindergeld bekommen müßten. Eine günstige Fahrkarte bekommen meine Kinder auch nicht da der eine noch nicht in Ausbildung ist u. der andere nicht mehr in Ausbildung u. die Umschulung nicht als Ausbildung zählt. Grundtenor: Sie müssen eben einen Antrag stellen u. die Ansprüche etwas runterschrauben. Mein Mann u. ich tragen die Klamotten bis sie auseinander fallen u. das Schrottauto liegt auch in den letzten Zügen. Die Mietwohnung haben wir wieder gekündigt mangels Geld für die Miete und ich dreh völlig am Rad langsam.
Tut mir leid daß der Text so lange geworden ist aber vielleicht hat einer von Euch noch eine Idee was wir noch machen könnten. Mir fällt langsam wirklich nichts mehr ein.
Gruss Juttaline
Einer meiner Söhne ist behindert mit 60%. Er hat sich durch die Förderschule gekämpft u. eine behindertengerechte Ausbildung mit Erfolg abgeschlossen. Da er leider keine Arbeitsstelle bekommen u. war ca. ein Jahr bis auf einige Wochen Arbeitserprobung arbeitslos. Sein Arbeitslosengeld hat am 22.11.2015 geendet und er bekommt seitdem keinerlei Grundsicherung o.ä. Er hat in der Zeit in der er arbeitslos war den LKW-Führerschein gemacht u. auch einige Praktikas in der Hoffnung daß eine Arbeitsstelle dabei draus wird. Er mußte öfters zum Jobcenter u. hat dann wegen einer Umschulung oder Weiterbildung gefragt die er auch genehmigt bekommen hat. Damals hies von der Arbeitsagentur er bekommt während der Weiterbildung bzw. Umschulung die Fahrtkosten und die Krankenkasse übernommen. Falls er zusätzl. Unterhalt benötigt, solle er einen Antrag stellen.
Das haben wir dann im Dezember gemacht als der Bildungsgutschein von der Arbeitsagentur vorlag. Da er noch nicht 25 ist, mußte ich den Antrag beim Jobcenter für die Familie stellen. Mein Mann u. ich sind beide Frührentner mit Behinderung u. seit einiger Zeit in Insolvenz. Wir würden mit unserer Rente klarkommen wenn wir nicht noch zusätzlich zwei erwachsene Söhne unterhalten müßten. Dafür haben wir einen Zuschussantrag gestellt.
Als ich bis Februar 2016 nichts gehört habe, wurde mir erklärt das die Unterlagen irgendwie verloren gegangen wären (!) u. ich solle nochmals die ganzen Unterlagen einreichen. Es gäbe eine beschleunigte Bearbeitung.
Ende März kam dann eine Ablehnung mit Zahlen die nicht unseren Unterlagen entsprachen. Auf mehrmalige telefonische Rückfrage u. persönl. Vorsprechen inkl. Tobsuchtsanfalls meines Mannes beim Amt haben wir die ganzen Unterlagen nochmal eingereicht u. einen schriftl. Widerspruch.
Anfang Mai kam dann eine Ablehnung des Widerspruchs bei dem wir die Auflistung der Kosten ebenfalls nicht nachvollziehen konnten. Wir sind dann zum RA u. der hat beim Sozialgericht in Speyer Klage eingereicht.
Leider haben wir noch nichts gehört. Da die RS-Versicherung nicht alles übernimmt haben wir an den RA erstmal 250 Euro überwiesen. Wir gehen quasi seit Dezember auf dem Zahnfleisch da wir auch noch zwischenzeitl. eine Wohnung gemietet haben und auch dafür noch Miete zahlen mußten da wir dachten wir müssen Ende 2015 aus dem Haus raus.
Die AOK will Geld von uns da mein Sohn während der Umschulung wohl doch nicht versichert ist, Kindergeld bekommen wir nicht da er ja lt. Amt theroetisch stundenweise neben der Weiterbildung arbeiten könnte, Wohngeldzuschuss bekommen wir nicht von der KV da wir ja einen Antrag beim Jobcenter gestellt haben. Lebensmittel von der Tafel bekommen wir nicht, da zwei Renten vorhanden sind u. lt. Tafel die Kinder beide Kindergeld bekommen müßten. Eine günstige Fahrkarte bekommen meine Kinder auch nicht da der eine noch nicht in Ausbildung ist u. der andere nicht mehr in Ausbildung u. die Umschulung nicht als Ausbildung zählt. Grundtenor: Sie müssen eben einen Antrag stellen u. die Ansprüche etwas runterschrauben. Mein Mann u. ich tragen die Klamotten bis sie auseinander fallen u. das Schrottauto liegt auch in den letzten Zügen. Die Mietwohnung haben wir wieder gekündigt mangels Geld für die Miete und ich dreh völlig am Rad langsam.
Tut mir leid daß der Text so lange geworden ist aber vielleicht hat einer von Euch noch eine Idee was wir noch machen könnten. Mir fällt langsam wirklich nichts mehr ein.
Gruss Juttaline